Naturbursche trifft auf einbetonierte Natur

Ben ist in den letzten 4 Monaten einsame Wege gegangen, Berge rauf und runter gekraxelt. Er hat manchmal tagelang keinen Menschen gesehen,dann wieder hat er viele besondere Menschen getroffen. Er hat Menschen getroffen, die ihn aufgenommen haben, er hat Menschen getroffen, die ihn verjagt haben. Er hat eine MenschIn getroffen, die ihn ein paar Wochen begleitet hat.

Er hat hier und da und dort Arbeit gefunden, oder einen Schlafplatz, oder eine Dusche. Er wollte beweisen, dass er es schafft mit einfachsten Mitteln einen Mehrwert für unsere Gesellschaft zu schaffen. Er ist bis an die Grenzen des eigenen Ichs gegangen. Aber über die Grenze des eigenen Ichs hinaus kann auch Ben nicht gehen. Und wem würde das nützen? Deshalb hat er heute seine Fußreise beenden müssen, er hat sich entschieden, dass seine Grenze erreicht ist. Gegen einbetonierte Landschaften, gegen Schnellstraßen mit viel Verkehr kann er mit seinen Mitteln nur verlieren. Und der wahre Meister ist doch letztendlich der, der rechtzeitig erkennt, wann die Arbeit getan ist und wann es Zeit ist etwas im positiven Sinn zu beenden.

Ben hat über 2700km zu Fuß zurück gelegt, mehr, als er sich vorgenommen hatte. Ben ist heute mit seinem Bruder Sebastian in einen Bus gestiegen, um auch sein Ortsziel Tarifa zu erreichen!

Ich werde die endgültige Kilometerzahl seiner gegangen Wege noch bekannt geben. Ben würde sich freuen, wenn sich noch der eine oder andere Mensch entschließt, etwas für die verschiedenen Projekte zu spenden.

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Ansonsten dankt er vorab schon mal all denen, die an ihn geglaubt haben, die ihn von hier aus mit vielen guten Worten und Gedanken unterstützt haben.

Und ich werde natürlich von den Brüdern in Tarifa berichten, sobald es Neues gibt.

 

3 Gedanken zu “Naturbursche trifft auf einbetonierte Natur

  1. Hallo Ben,
    du kannst sehr stolz auf Deine Leistung sein,es ist fast schon unmenschlich,was du geleistet hast.wir haben manchmal an dich gedacht,wenn in der Wetterkarte wieder ein Tief uber Südspanien zu sehen war!
    Es ist richtig,das Du Deine Grenzen erkannt hast.
    Wir wünschen dir und Deinem Bruder noch erlebnisreiche gemeinsame Tage und eine gute Heimfahrt.

    Peter und Inge

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