Nein, keine Sorge, er ist nicht auf dem Heimweg. Obwohl das uns alle sicher auch freuen würde.
Er ist auf dem Weg nach Andorra. Und dazu geht er erstmal auf der französischen Seite der Pyrenäen weiter.
Nein, keine Sorge, er ist nicht auf dem Heimweg. Obwohl das uns alle sicher auch freuen würde.
Er ist auf dem Weg nach Andorra. Und dazu geht er erstmal auf der französischen Seite der Pyrenäen weiter.
80 Tage ist er nun unterwegs, hat über 500 Euro Spenden gesammelt und über 1500 Kilometer zu Fuß zurückgelegt. Er schläft in einem kleinen Einmannzelt, mal hier und mal da.
Ben ist einmal quer durch Frankreich gewandert und überquert nun mitten in den Pyrenäen die Grenze zu Spanien.
Was für eine Leistung. Ben ist stolz, und wir mit ihm. 80Tage Wanderung für Menschen: Big Ben schreibt Geschichte.
Wir suchen immer noch den ein oder anderen netten Helfer, der hier einen kleinen Text in spanische übersetzen kann.
Diese Galerie enthält 3 Fotos.
Inge und Peter Schirmacher haben Ben unterwegs getroffen und Fotos gemacht. Diese Fotos konnten sie uns heute zur Verfügung stellen. Tolle neue Eindrücke, die wir so von Ben´s Wanderung bekommen können. Vielen Dank dafür. Die Fotos entstanden in der Nähe … Weiterlesen
Big Ben ist kurz vor Andorra, mitten in den Pyrenäen.
Dünne Luft, vielleicht besser als dicke Luft, macht ihm zu schaffen, aber er will versuchen es durch sportliche Bewegungen morgens und abends auszugleichen.
Letzte Nacht schlief er auf etwa 1800 Meter, auf einem Campingplatz in Egat.
Wo er genau ist, weiß er nicht, irgendwo hinter Formigueres. Er kommt nicht umhin zugeben zu müssen, dass er in den Nächten Angst hat.
Ben schreibt mir, soweit möglich, jeden Abend eine SMS mit dem aktuellen Geschehen, seiner Stimmung und den Dörfern die er passiert hat zwecks Kilometermessung. Jeden Tag ist es natürlich eine andere SMS, während die Struktur immer ähnlich ist.
Die original SMS von gestern:
„So, Schlafplatz gefunden, etwa 17km hinter Axat. Hab das Essen hoch gehangen. Kurz hinter Axat bin ich durch ein Tal gegangen was mir anhand von zwei gigantischen Felsen klar machte, dass ich nun in den Pyrinäen bin. Ich hatte einen sch*** Tag. Meine neuen Sandalen fallen auseinander und ich habe heftige Nackenschmerzen. Ich hab kein Bock mehr. Auf das es morgen besser ist. Gute Nacht und guten Morgen.“
PS: Das Essen hat er hoch gehangen, an einen Baum, da Bären keinen Menschen angreifen, aber Lust auf deren Essen haben. Also muss das Essen wenn irgend möglich außerhalb des Schlafplatzes gelagert werden und dann am besten so, dass die Bären es nicht erreichen können.
Ben bewegt sich im Moment zwischen 500 und 1600 Höhenmetern. Nebel erschwert das Vorankommen, da er aufgrund der Sicht plant wie er um den nächsten Berg drum herumkommt, oder ob er ihn besteigen muss.
Wer auf den Link seiner aktuellen Position klickt und näher ran zoomt, kann selbst den Bereich an Höhenmetern ausmachen, in dem er sich im Moment bewegt.
Ben schreibt, dass er trotz des Nebels eine so wundervolle, natürliche Schönheit vorfindet, dass ihm so tolle Dinge passieren, dass er so tolle Menschen trifft, dass er all das unglaublich findet.
Unglaubliches passiert, sagt er.
Letzte Nacht hat er direkt hinter einem Friedhof geschlafen. Das dürfte für den ein oder anderen auch unglaublich sein.
Ben will nach Andorra, mitten durch die Pyrenäen.
Ben bemüht sich um neue Aufmerksamkeit, denn seine Nachricht ist eine der schönsten, vielleicht die schönste, die es auf der ganzen Welt gibt: „Frieden“.
Und die ist ihm mehr Einsatz wert, als er bisher gezeigt hat. Ben sprengt seine eigenen Grenzen, er geht weiter und er geht höher als er selbst gedacht hat.
Das ist die Formel für den Frieden, für allen Frieden, für den Weltfrieden. Hinter den Grenzen sind keine Feinde, dort sind Menschen, dort sind Väter und Mütter und Töchter und Söhne. Die eigenen, persönlichen Grenzen zu sprengen, die des eigenen Landes, die des Kontinents und das Gespräch zu suchen, zu den anderen Menschen, zu den Müttern, zu den Vätern, zu den Söhnen und zu den Töchtern, das bringt den Frieden. Es ist möglich.
Ben geht nach Andorra.
Peter und Inge aus NRW,z.Zt. in Urlaub in Südfrankreich schreiben per E-Mail:
Liebe Familie und Freunde von Ben,
wir haben Ben gestern in den „Gorges de Galamus“ getroffen.Die Arbeit der Weinlese hat er abgeschlossen und so ist er wieder auf dem Weg.
Er ist in einer (augenscheinlichen) sehr guten Verfassung.Das Foto wird nachgereicht.
Liebe Inge, lieber Peter,
viele Dank für die gute Nachricht. Wir freuen uns auf das Foto.
Liebe Grüße
Sebastian, im Namen von Ben´s Wanderung für Menschen.
Nach den vergangenen Arbeitstagen ist Ben wieder unterwegs. Der Kurs ist noch unklar, denn die nächste Hürde sind die Pyrenäen. Der höchste Berg dort fasst 3400 Meter, es gibt über 200 Berge mit über 3000 Metern. Die höchsten Berge sind vergletschert, sehr strenge Temperaturen herrschen in den Höhenlagen und in den giantischen Wälder leben ein paar der letzten Braunbären Europs.
Wo geht es lang Big Ben?