Heute Nachmittag erreichten unsere 3 lieben Wanderer Checkpoint Reus, eine spanische Stadt in Katalonien.

Aktuelle Temperatur vor Ort: 24 Grad Celsius. Es geht ihnen gut.

Big Ben, Misa und der Hotdog wechseln auf den großen spanischen Wanderweg GR7 und machen sich nun auf den Weg, ab in den Süden. Beneidenswert, denn mit jedem Fußschritt in diese Richtung wird es wärmer.

Letzte Nacht haben Misa und Ben in einer Kirche übernachtet. Zelten war mit nassen Zelten auf einem komplett felsigen Untergrund ausgeschlossen, die kleine Kirche aber lud sie mit offenen Türen ein.

Heute haben sie sich einen Jakobswegpass besorgt und sich entschlossen ein wenig auf diesem Pilgerweg zu wandeln. Eine Eingebung aus der Nacht in der Kirche? Wer weiß das schon…

Ben, Misa and the (hot)dog haben gegen 16:00Uhr die spanische Stadt Manresa erreicht. Es geht wieder voran. Alle drei sind guter Dinge.

Seit 3 Monaten ist Ben nun auf Wanderschaft, aber so wie in jedes Menschen Leben, warten auch in Ben´s und Misa´s Alltag immer wieder neue Herausforderungen darauf gelöst zu werden.

Gestern ist der GR-Wanderweg auf dem sie unterwegs waren einfach an einem Fluss geendet. Die Brücke gab es nicht mehr. Das führte sie natürlich zu einem größeren Umweg. Der liebe Hund Klum fiel in einen engen Kanal, aus dem sie ihn nur schwer wieder befreien konnten und zu guter letzt hatte Ben dann gestern Abend wiedereinmal mit heftigen Gallenkoliken zu kämpfen.

So ist das Leben eben. Der ist glücklich, der es liebt, dass es immer noch was zu tun gibt, was zu verbessern, was zu lernen gibt.

Ben ist wieder fit. Sein Körper hat sich erholt.

Inzwischen wandern Misa, der Hund und Ben auf einem großen, spanischen Wanderweg (weitere Infos hier). Es gab eine Menge Schlangen zu sehen, große und kleine und die ein oder andere Schrecksekunde, besonders für Misa, war auch dabei. Neben einer Menge ungiftiger Schlangen gibt es in Spanien auch Giftschlangen.

Heute Nacht haben sie auf einem Campingplatz in St. Ponc geschlafen und planen den Sonntag, Sonntag sein zu lassen.

Ausruhen ist angesagt.

Misa und Ben haben sich so verlaufen, dass sie heute Nacht fast an genau der gleichen Örtlichkeit nächtigten wie die Nacht davor.

Sie sind einen fast 20 Kilometer großen (krumm und buckligen) Kreis gegangen. Vorgestern hatte Ben seinen Kompass verloren.

Natürlich wurde auch die Kilometerberechnung für diesen Patzer ausgesetzt.

Seit gestern wird Ben von Bauchschmerzen geplagt und Misa hat ein blaues Zelt. Damit ist Tarnzelten erstmal schwieriger geworden. Dies ist aber nicht weiter schlimm, denn im Gegensatz zu Frankreich und Deutschland, ist in Spanien Wildcampen legal.